Die Linke hält gegenläufige Einbahnstraßen für die beste Lösung für die Rü
Die Linke begrüßt es, dass die Stadt bei den Urteilen zur Rüttenscheider Straße in die zweite Instanz gehen will. Die Linke war immer für eine Fahrradstraße auf der Rü, den gegenwärtigen Zustand hält sie für alle Verkehrsbeteiligten für unbefriedigend.
"Die Situation auf der Rü ist seit der Einrichtung der Fahrradstraße für Fahrrad- und Autofahrer schlechter geworden", so Heike Kretschmer, Fraktionsvorsitzende der Linken im Rat. "Alle Gutachter hatten vorher gesagt, dass das Projekt nur funktionieren kann, wenn Autoverkehr aus der Straße herausgenommen wird. Darüber hat sich die Verwaltungsspitze jedoch hinweggesetzt - und das lag unseres Wissens nicht an der Verkehrsdezernentin. Die erst vor wenigen Monaten eingeführten Abbiegeverbote sollten diese Entlastung vom Autoverkehr nun bringen, sind aber zu kompliziert und wenig nachvollziehbar und von der Verwaltung offenbar schlecht begründet worden. Wir können trotzdem nicht nachvollziehen, dass das Gericht in keiner Weise berücksichtigt hat, dass die Einrichtung der Fahrradstraße letzten Endes auf eine Klage der Deutschen Umwelthilfe zurückzuführen ist und auf einem Vergleich mit diesem Verband beruht. Wir werden uns das Urteil des Verwaltungsgerichts gut ansehen, sind aber der Meinung, dass die Stadt in jedem Fall in die zweite Instanz gehen sollte. Nur dadurch kann Rechtssicherheit hergestellt werden."
Die Linke hat sich von Anfang an für eine gegenläufige Einbahnstraßenregelung auf der Rüttenscheider Straße eingesetzt. Das wäre eine nachvollziehbare und transparente Regelung.
"Wir sind nach wie vor der Meinung, dass dies die beste Lösung wäre", so Heike Kretschmer weiter. "Die Geschäfte wären so gut weiter zu erreichen, gleichzeitig würde die Befahrbarkeit der Straße erhöht. Der reine Durchgangsverkehr müsste halt über die Alfredstraße fahren, was ja nun wirklich kein großer Umweg wäre."