Neuorganisation der Kommission Kunst im öffentlichen Raum

die Ratsfraktion DIE LINKE beantragt, der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen sowie der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz empfehlen, der Rat der Stadt Essen beschliesst und der Aussschuss für Verkehr und Mobilität nimmt folgende Änderungen zum Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Kenntnis:

Der fünfte, der siebte, der vorletzte und der letzte Spiegelstrich des Punktes: Der Kommission gehören als Mitglieder an, werden wie folgt geändert (Änderungen in Klammern und in fett):

  • Architekt/in (1 Person) und Stadtplaner/in (1 Person) auf Vorschlag (der Verwaltung) des Arbeitskreises 2030
  • Regional/überregional schaffende Künstler/innen und Kulturschaffende (3 Personen) auf Vorschlag (der Verwaltung) des Kulturbeirates
  • je eine Vertreterin oder ein Vertreter der (drei größten) Ratsfraktionen
  • optional die/der jeweilige Bezirksbürgermeister/in, sowie die/der Kulturbeauftragte des jeweiligen Bezirkes wenn in den Sitzungen der Kommission bezirksrelevante Themen besprochen werden. 

Begründung:

Der AK 2030 ist ein bewährtes Gremium in dieser Stadt um Politik und Verwaltung bei der Stadtplanung und -gestaltung zu beraten und sollte deshalb auch beim Vorschlagsrecht für die Kommission miteinbezogen werden.

Es ist davon auszugehen, dass der Kulturbeirat einen besseren Überblick über die „Szene“ der Künstler/innen und Kulturschaffenden hat wie die Verwaltung. Außerdem hat der Kulturbeirat auch die Aufgabe, Politik und Verwaltung bei Fragen der Kultur zu beraten und sollte deshalb das Vorschlagsrecht bei der Besetzung der Kommission erhalten.

Zur besseren Einbindung der Politik sollten Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen in die Kommission einbezogen werden. So können doppelte Debatten vermieden und Zeit eingespart werden.

Die Kulturbeauftragten der Bezirksvertretungen sind in den Bezirk vernetzt und üben so eine Mittlerfunktion aus. Deshalb sollten sie bei der Aufstellung von neuen Kunstwerken und bereits bestehender Kunstwerke eine stärkere Mitwirkung als vorgesehen bekommen.