Rüttenscheider Straße als echte Einbahnstraße

Die Ratsfraktion Die Linke hält den Hinweis des Geschäftsführers der Deutschen Umwelthilfe (DHU), Jürgen Resch, auf den rechtlich bindenden Vergleich mit der Stadt für berechtigt. Denn dieser Vergleich, die Rüttenscheider Straße zu einer Fahrradstraße umzuwandeln, ist nun mal eine Tatsache, an der die Stadt nicht vorbei kommt. Letztlich ist das auch eine Regelung zum Gesundheitsschutz vor zu hohen Feinstaub- und NOx-Belastungen. Dazu die Fraktionsvorsitzende Heike Kretscher:

„Außerdem unterstützen wir den Vorschlag der Fahrradverbände, an der Rüttenscheider Straße eine gegenläufige Einbahnstraßenregelung einzuführen. Dafür haben wir uns auch von Anfang an eingesetzt. Die  Einführung der jetzigen Regelung haben wir dann trotzdem unter dem Motto: „Besser wie nix!‘ unterstützt, damit überhaupt etwas passiert. Ohne eine Einschränkung des Durchgangsverkehrs, der rund 30 Prozent des Gesamtaufkommens beträgt, wird die ,Rü‘ allerdings nie eine richtige Fahrradstraße werden.“

Die Ratsfraktion Die Linke ist davon überzeugt, dass von weniger Autoverkehr durch eine Einbahnstraßenregelung auch die Geschäfte und die Gastronomie profitieren würden. Denn die jetzige Situation schreckt viele vom Besuch der Rüttenscheider Straße eher ab, wie es auch einige Leserbriefe gezeigt haben.

Dazu Heike Kretschmer abschließend: „Die neue Regelung ist nicht ausreichend und führt zu Verkehrschaos. Natürlich müssen sich die Autofahrenden erst mal auf die neue Situation einstellen. Wir gehen aber davon aus, dass eine Einbahnstraßenreglung für diese einfacher nachvollziehbarer ist.“