Tennisplatz Icktener Straße nicht bebauen!
Angesichts der großen Trockenheit der vergangenen Sommer ist die Ratsfraktion DIE LINKE erst recht gegen die Bebauung des ehemaligen Tennisplatzes an der Icktener Straßer. DIE LINKE hat sich bereits gegen die Umwidmung des bisherigen Landschaftsschutzgebietes im Regionalen Flächennutzungsplans ausgesprochen und lehnt auch die geplante Verabschiedung des Bebauungsplanes im Planungsausschuss am Donnerstag und im Rat Ende September ab.
Dazu Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss: „Seit 2018 gibt es die Diskussion um die Bebauung des ehemaligen Tennisplatzes an der Icktener Straße. Seit 2018 haben wir auch vier Dürresommer mit großer Hitze erlebt. Die Gründe, gegen die Bebauung und Versiegelung des ehemaligen Landschaftsschutzgebietes zu sein, haben mit der Verschärfung des Klimawandels noch zugenommen. Die inzwischen wild bewaldete und begrünte Fläche an der Icktener Straße muss als Wasserspeicher und zur Kühlung der Umgebung erhalten und aufgewertet werden, und sollte nicht in ein Wohngebiet umgewandelt werden, auch wenn anscheinend ein Investor Interesse hat. Es darf nicht wieder einen B-Plan nach Investorenwunsch geben!“
Außerdem steht nach Ansicht der Ratsfraktion DIE LINKE der große Aufwand bei der Planung, dem Umbau der Anschlüsse und der Bebauung in keinem Verhältnis zum Ergebnis von gerade einmal 25 – 30 Wohnungen.
„Die mageren sieben bis neun öffentlich geförderten Wohnungen, die dort entstehen sollen, wiegen die Nachteile nicht auf“, so Wolfgang Freye abschließend. „Auch die Grünen haben 2019 noch aus guten Gründen gegen die Änderung des Regionalen Flächennutzungsplanes gestimmt. Wenn sie konsequent sind, müssen sie jetzt auch gegen die Verabschiedung des Bebauungsplanes stimmen.“