Imame, die dem Islam-Dachverband Ditib angehören, haben an Schulen in NRW mindestens fünf Lehrer ausspioniert. Ditib weist die Vorwürfe von sich, bei diesem Vorgang als Organisation gehandelt zu haben und beruft sich auf Einzelfälle. Vor diesem Hintergrund fragt die Ratsfraktion DIE LINKE:

  1.    Wie soll nach Ansicht der Verwaltung der weitere Umgang mit DITIB bzw. DITIB-angehörigen Vereinen in Essen aussehen, sollten auch hier Imame spioniert haben?

2.    Gibt es städtische bzw. öffentliche Förderung für Projekte, die DITIB bzw. DITIB-Vereine direkt durchführen oder an denen DITIB-Vereine beteiligt sind, wenn ja in welcher Form und Höhe? Bitte weisen Sie die Förderung insbesondere aus dem städtischen Haushalt aus.

3.  Welche DITIB-Vereine gibt es in Essen?

4.  Wie viele vom türkischen Staat abgestellte Imame gibt es in Essener Moscheen?

5.    Sind DITIB-Vereine in Religions- und Türkischunterricht an städtischen Schulen/Einrichtungen eingebunden und wenn ja, in welcher Form?

6.    Sind der Verwaltung Boykottaufrufe gegen Geschäfte bekannt, deren Inhaber  als Kritiker des türkischen Staatspräsidenten Erdogan gelten und wenn ja, von wem gehen sie aus?

Antwort der Verwaltung