Anträge

Stärkung der Ehrenamtsarbeit mit Kindern und Jugendlichen während Corona

Die Fraktion DIE LINKE beantragt, der Rat der Stadt Essen beschließt: 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept zu erstellen, wie die Essener Ehrenamtlichen, insbesondere auch Übungsleiter:innen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, ein schnelles Impfangebot nach Beendigung der Priorisierung erhalten können.

Begründung:

Spätestens seit dem Brandbrief von Essener Ärzt:innen und der Petition „Bewegung tut Not! – jetzt und nachhaltig“ aus dem Essener Norden ist klar, dass die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen des Lebens auch unabhängig der Covid-19-Erkrankung zu psychischen und physischen Problemen führt, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Viele Angebote, die sich an Kinder und Jugendliche richten wie z.B. der Vereinssport, fallen leider ganz oder teilweise weg, was bei einer zunehmenden Anzahl von Kindern u.a. zu Übergewicht und Konzentrationsstörungen führt.

Damit diese Angebote schnellstmöglich wieder mit Leben gefüllt werden und Kinder sich wieder auslassen können, müssen die meist ehrenamtlich Tätigen geimpft sein, um sich und ihr Umfeld vor einer Corona-Infektion schützen zu können. Die Verwaltung soll daher ein Konzept erstellen, wie die verschiedenen Akteure der Stadtgesellschaft, die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit anbieten, nach Beendigung der Impf-Priorisierung eine schnellstmögliche Impfung für ihre Ehrenamtlichen erhalten können. Dies würde den Kindern zugutekommen und die außerordentliche Tätigkeit der Ehrenamtlichen honorieren.