Keine Bebauung der Mecklenbeckswiese Herr Best kann es nicht lassen – Dieselbe Prozedur wie jedes Jahr?

Die Ratsfraktion DIE LINKE. wird morgen im Planungsausschuss dagegen stimmen, dass die Mecklenbeckswiese in Essen-Horst ausgerechnet im Grüne-Hauptstadt-Jahr in die Bauleitplanung 2016/2017 aufgenommen wird. Bereits bei der Debatte um den letzten Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) und der städtebaulichen Strategie zur Unterbringung von Geflüchteten, wollte das Planungsamt diese und andere Grün- und Freiflächen der Stadt bebauen.

„Die Bebauung vieler Grün- und Freiflächen in Essen, darunter auch die Mecklenbeckswiese, konnte durch den breiten Widerstand in der Stadtgesellschaft verhindert werden und auch die politischen Gremien haben gegen die Bebauung gestimmt“, so Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. “Diese demokratischen Prozesse sollte Planungsdezernent Hans-Jürgen Best  akzeptieren und nicht zum wiederholten Mal versuchen, längst gescheiterte Bebauungsprozesse wieder auf den Weg zu bringen. The same procedure as every year? Nicht mit uns!“

Gerade in am dichtesten besiedelten Stadtteilen sollte aus Sicht der Fraktion DIE LINKE der Schwerpunkt der weiteren Entwicklung auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen gelegt werden. Darüber hinaus sollte bei der Entwicklung der Flächen viel mehr als bisher die Kooperation mit den Nachbarstädten entwickelt werden.

„Problematisch ist die widersprüchliche Haltung des RVR bezüglich der Mecklenbeckswiese. Der RVR schlägt vor, diese Fläche als Reservefläche einzuordnen, obwohl er ansonsten landwirtschaftliche Flächen ausdrücklich in der Regionalplanung erhalten will“, so Wolfgang Freye abschließend.