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Bockmühle auch für den Übergang krisenfest machen

Die Gesamtschule Bockmühle startet erneut einen Hilferuf, weil die Bedingungen an der Schule miserabel sind. Dieses Mal geht es vor allem darum, dass mehr als die Hälfte der Toiletten wegen nasser Decken und Schimmel nicht benutzbar sind. Dazu Theresa Brücker, für Die Linke im Rat der Stadt Essen und im Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Integration :

„Ein menschliches Grundbedürfnis wie der Toilettengang muss ohne Wenn und Aber möglich sein. Es kann nicht sein, dass die Bockmühle seit Jahren immer wieder auf ihre Probleme aufmerksam machen muss und der Unterricht nicht reibungslos ablaufen kann, einfach weil das Schulgebäude marode ist. Zwar wird der Neubau Abhilfe schaffen, aber dieser braucht noch sieben Jahre. Der schlechte Zustand der Schule ist schon so lange bekannt, dass die Schulleiterin Julia Gajewski zurecht interpretiert, dass die Schülerinnen und Schüler der Bockmühle scheinbar nicht wichtig genug genommen werden. Ein menschenwürdiges Lernumfeld muss allen Schüler:innen zu jeder Zeit zur Verfügung stehen und die Bockmühle auch für den Übergang krisenfest gemacht werden.“

Für Die Linke im Rat der Stadt Essen müssen daher jetzt schon Übergangslösungen geschaffen werden, unabhängig der geplanten Sanierungsarbeiten in 2022. Außerdem sollten die vorgehaltenen sicherheitsrelevanten Gründe, die gegen das Aufstellen von WC-Containern herangezogen werden, nicht als gegeben angesehen, sondern kreativ gelöst werden.

Marvin Jansen, für Die Linke im Ausschuss für Schule, Bildung und Wissenschaft schließt ab: „Wir werden im kommenden Schulausschuss nachfragen, wie die Situation schnellstmöglich und unbürokratisch verbessert werden kann, auch jenseits der genannten Probleme wie der Situation am Handwerkermarkt. Übergangslösungen müssen jetzt geschaffen werden und können nicht auf die lange Bank geschoben werden.“