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 Für freien Zutritt in den Grugapark

Die Ratsfraktion DIE LINKE kann die Argumente der Verwaltung für die Schließung des Grugaparks nicht nachvollziehen und setzt sich dafür ein, dass dieser auch in Zeiten der Corona-Krise für den Publikumsverkehr geöffnet bleibt. Das Gleiche gilt für Plätze wie den Haumannplatz, der jetzt auch abgesperrt wurde.

„Solange die Regelungen zur Kontaktbeschränkung eingehalten werden, muss es möglich sein, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in der Corona-Krise wenigstens das ,Pantoffelgrün’ nutzen können“, so Ratsherr Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Und da ist gerade der Gruga-Park mitten in dichtbesiedelten Stadtgebieten und mit seiner guten Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr natürlich wichtig. Gerade Menschen, die nicht in einer Villa mit großem Garten, sondern in beengten Wohnverhältnissen leben, müssen die Chance haben, auch mal raus zu kommen. Das ist auch aus Gründen des Frustabbaus wichtig.“

Die Ratsfraktion DIE LINKE kann die Argumente der Verwaltung, die einen großen Andrang befürchtet, nicht wirklich nachvollziehen.

„Wenn die geöffneten Baumärkte dafür sorgen können, dass die Abstands- und Zugangsregeln eingehalten werden, müssen das ja wohl auch die Stadtverwaltung und der Grugapark können,“ so Wolfgang Freye weiter. „Im Allgemeinen beweisen die Menschen aktuell einen hohen Grad an (Eigen)Verantwortung. Wenn das fehlt, müssen halt Ordner eingesetzt werden. Jedenfalls darf die Stadt nicht alle bestrafen, wenn sich einige wenige nicht an die Regeln halten.“