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Stadtteilimpfung besser jetzt als nie

Nachdem ein Antrag der Linken zur dezentralen Impfung in besonders betroffenen Stadtteilen in der Mai-Ratssitzung noch an der Ratsmehrheit scheiterte, zeigt sich die Fraktion nun hoch erfreut darüber, dass Sozialdezernent Peter Renzel nun auch in den Stadtteilen impfen lassen möchte. Dazu Theresa Brücker, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkenb und Mitglied im Sozialausschuss:

 

„Warum nicht gleich so Herr Renzel, fragen wir uns trotz Freude über diese gute Nachricht das unsere Forderung nun nach Wochen umgesetzt wird. Genau das ‚Impfen in den Stadtteilen‘ haben wir mit unserem Antrag vom 05. Mai gefordert.“

Der damalige Linke Antrag enthielt unter Anderem die Idee, nach Kölner-Vorbild, einen „Impfbus“ in den nördlichen Stadtteilen Essens einzusetzen. Daniel Kerekeš, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Rat der Stadt Essen ergänzt:

„In Essen dauert manches manchmal länger. So wurden in unser ‚Nachbarstadt‘ Duisburg bereits am 3. Juni im Stadtteil Hochfeld fast 900 Menschen geimpft. Die Stadt Gelsenkirchen lies sich eigens für Sonderimpfungen in den Stadtteilen Sonderkontigente z.B. von Johnsons & Johnson liefern und das bereits vor Wochen. Es hängt also, wie so häufig, auch vom politischen Willen ab.“

DIE LINKE sieht sich in ihrer Ansicht bestätigt, dass Termine im Impfzentrum für einige Menschen doch eine zu hohe Hürde darstellen.

„Wir freuen uns, dass hier endlich Abhilfe geschaffen wird. Der Zugang für Impfwillige muss absolut barrierefrei gestaltet werden. Jeder der sich Impfen lässt trägt am Ende zur Pandemiebekämpfung bei. Und die Deltavariante die auf uns zurollt sollte für uns bedeuten, das wir noch schneller mindestens 80% der Essener Bevölkerung Durchimpfen müssen“ so Theresa Brücker abschließend.