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Planungsfehler rund um Sportplätze vermeiden Bebauung Scheppmannskamp: LINKE stellt Anfrage im ASP

 

Die Ratsfraktion DIE LINKE trägt die Entscheidung zum Bau des Kunstrasenplatzes auf dem Sportplatz Scheppmannskamp in Essen-Dellwig zwar mit, ebenso wie die Vereine der beiden Sportanlagen Levinstrasse und Scheppmannskamp. Trotzdem stellen sich einige Fragen, die DIE LINKE in einer Anfrage in die nächste Sitzung des Planungsausschusses einbringen wird. Denn dass die aktuell geltenden Lärmschutzbestimmungen des Bundesimmissionsgesetzes (BImSchG) einen Ausbau der größeren und eigentlich besser geeigneten Sportanlage an der Levinstrasse nicht zulassen, ist ein Ergebnis der dicht an den Sportplatz herangerückten Wohnbebauung, die großenteils erst nach dem Bau des Sportplatzes entstand. Auch der Lärmgutachter Gregor Schmitz-Herkenrath hat in seiner Stellungnahme von Planungsfehlern gesprochen.

„Es ist ärgerlich, dass wegen dieser Planungsfehler für den erfreulichen Bau des Kunstrasenplatzes in Dellwig nur die zweitbeste Lösung genommen werden kann“, so Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Wir stellen deshalb im nächsten Planungsausschuss eine Anfrage, um zu erfahren, wann und warum die Planungsfehler bei der Bebauung rund um den alteingesessenen Sportplatz passiert sind und wie solche Fehler in Zukunft vermieden werden können. Die Kosten für den Ausbau der viel besser ausgestatteten Sportanlage an der Levinstrasse sind nun ja auch praktisch in den Sand gesetzt worden.“

Die Ratsfraktion DIE LINKE möchte erfahren, aus welchem Jahr die Bebauungspläne für die Wohnhäuser rund um die Levinstraße stammen und ob schon bei deren Erstellung gegen die damals geltenden Lärmschutzbestimmungen des Bundesimmissionsgesetzes (BImScHG) verstoßen worden ist.

„Außerdem interessiert uns, ob weitere Sportplätze in Essen den entsprechenden Vorschriften nicht entsprechen“, so Wolfgang Freye abschließend.