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Schwarze-Peter-Spiel um Evag-Chefgehälter DIE LINKE fordert Transparenz der Gehälter bei den Beteiligungen

Die Ratsfraktion DIE LINKE. hält den Verzicht der Evag-Doppelspitze Michael Feller und Uwe Bonan auf je 50.000 Euro Bonuszahlung für das Jahr 2017 für folgerichtig aber nicht ausreichend. Es ist vielmehr notwendig, den unsäglichen Aufsichtsratsbeschluss der Gehaltssteigerungen auf 250.000 Euro insgesamt zurückzunehmen.

„Außerdem erwarten wir, dass das ,Schwarze-Peter-Spiel‘ um die Urheberschaft der unverhältnismäßigen Gehaltssteigerungen aufhört und die Angelegenheit aufgeklärt wird“, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Giesecke. „Denn sonst wird der ohnehin schon stark belastete Neuanfang der gemeinsamen Verkehrsgesellschaft noch schwieriger. Deshalb fordern wir die Stadtspitze auf, den Fragenkatalog der Mülheimer CDU-Fraktion zu diesem Thema auch in Essen im nächsten Finanz- und Beteiligungssauschuss zu beantworten.“

Die Ratsfraktion DIE LINKE. wird darüber hinaus eine eigene Anfrage einreichen, bei der es generell um die Kriterien der Vergütungen für die leitenden Angestellten und Geschäftsführungen der Beteiligungsgesellschaften geht. Ihrer Ansicht nach ist es erforderlich, die Bedingungen, Voraussetzungen und Anforderungen transparent zu machen, die den Arbeitsverträgen zugrunde liegen. „Sollten allgemein geltende Kriterien bisher nicht vorhanden sein, müssen diese entwickelt werden“, so Gabriele Giesecke abschließend. „Dass das notwendig ist, hat auch die Debatte um die Vergütung des Prokuristen der EVV und Allbau Jochen Sander gezeigt.“