Recyclinghöfe
TOP 8: Ertüchtigung des Recyclinghofes Lierfeldstraße sowie Erweiterung der Recyclingstation Pferdebahnstraße
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, werte Kolleginnen und Kollegen, werte Zuhörende und liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe Essen,
die heute zu beschließende bauliche und verkehrliche Ertüchtigung des Recyclinghofes Lierfeldstraße und die Erweiterung der Recyclingstation Pferdebahnstraße sind aus unserer Sicht geeignet, die Prozesse der Annahme von Abfällen für Anliefernde und Mitarbeitende an beiden Standorten zu erleichtern, Arbeitsabläufe zu verbessern und zu beschleunigen.
Mit der Einführung des bargeldlosen Zahlungssystems und der Einrichtung einer dritten Fahrspur an der Lierfeldstraße kann sich die Kundenzufriedenheit verbessern. Die leidigen bisher bestehenden verkehrlichen Probleme vor und auf dem Betriebsgelände, vor allem an den Sonnabenden werden hoffentlich , gelöst ohne das der Annahmekatalog und die Annahmemengen eingeschränkt werden.
Beide Planungen zeigen, wie durch die Prüfung der Annahmesituationen auch innerbetrieblich Optimierungen erzielt werden können.
Dieser Weg der Prüfung sollte verstetigt werden, insbesondere auch mit Blick auf den bestehenden Leistungskatalog für die Essener Entsorgungsbetriebe, die Notwendigkeit der Auslastung und eines reibungslosen Betriebsablaufes an allen Standorten, der Gewinnung und Aufbereitung werthaltiger Abfallsorten.
Das jetzt vorgelegt Konzept zur Erweiterung der Lierfeldstraße und der Erweiterung des Recyclinghofes an der Pferdebahnstraße halten wir für geeignet, um mehr Kapazitäten für die Annahme und Verwertung von Müll zu schaffen – ohne dafür neue Flächen im Stadtgebiet in Anspruch nehmen zu müssen, so denn geeignete Flächen im Stadtraum überhaupt vorhanden sind.
Darüber hinaus halten wir es für sinnvoll nach Auswertung des Pilotprojektes an der Langenberger Straße zur Erweiterung der Öffnungszeiten durch den Einsatz einer App, zu prüfen, ob das System im Rahmen der jetzt geplanten Maßnahmen auch an den beiden Standorten sinnvoll wäre umzusetzen.
Danken möchten wir den Mitarbeitenden der Essener Entsorgungsbetriebe, die unter Einbindung des Betriebsrates diese Lösungsvarianten zur Optimierung der Standorte erarbeitet haben und zur Umsetzung bringen.
Wir hoffen, dass die vorgesehenen Zeiten für die Fertigstellung im Februar 2026 bzw. Juni 2026 eingehalten werden können, denn die damit verbundene Erhöhung der Annahmekapazitäten an bestehenden Standorten ist um so dringlicher, solange es für die Bezirke II, IV, VII, III noch keine Lösung für die Einrichtung weitere Standorte für die Annahme von Abfällen gibt.
Wir werden der Vorlage zustimmen.