Anträge

Einrichtung eines Runden Tisches Klimaschutz

die Fraktion DIE LINKE. beantragt, der Rat der Stadt beschließt:

Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah einen „Runden Tisch Klimaschutz“ mit einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung einzuberufen. Dazu gehören Vertreterinnen und Vertreter der Umweltverbände, der Fridays for Future, der Gewerkschaften, der Arbeitgeberverbände, des Rates der Stadt, etc. Der „Runde Tisch Klimaschutz“ wird eingerichtet, um die Planung und Umsetzung der Maßnahmen der Stadt Essen zum Klimaschutz zu begleiten und weitere Anregungen auch in Zeiten von Corona zu entwickeln.

 

Begründung:
Der Rat der Stadt hat im Juli 2019 die Verwaltung beauftragt, innerhalb von zwei Jahren einen Aktionsplan für Klima und Energie (Sustainable Energy and Climate Action Plan = SECAP) vorzulegen. Da der Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Querschnittsaufgabe ist, sollte dies mit möglichst großer Beteiligung der Zivilgesellschaft erfolgen. In vielen anderen Städten sind mittlerweile Klimabeiräte und ähnliche „Runde Tische“ eingerichtet worden. Dadurch fließt einerseits mehr Wissen in den Prozess und die verabschiedeten Maßnahmen ein und andererseits steigt die gesellschaftliche Akzeptanz der Klimamaßnahmen bei einer breiten Beteiligung in der Bevölkerung. Nach den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie gilt es erst recht an der Ausweitung des Klimaschutzes festzuhalten.