Anträge

Fortschreibung des Nahverkehrsplans - Gesamtentwurf

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung empfiehlt, der Rat der Stadt beschließt den Nahverkehrsplan mit folgenden Anmerkungen/Aufträgen:  

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, Finanzierungsmöglichkeiten für eine Erweiterung der Festlegungen des NVP in Richtung „Variante C – Ausbau“ zu suchen, um die Grundlagen für deutlichere Steigerungen des Anteils des Nahverkehrs am Verkehrsaufkommen und die Modal-Split-Ziele der Stadt Essen zu erreichen.  
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, alle Möglichkeiten der Fertigstellung der Bahnhofstangente vor 2025 zu prüfen und entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen bzw. zu ergreifen.  
  3. Die Früh- und Abendverkehre der regulären Bus- und Straßenbahnlinien werden so ausgeweitet, dass morgens ab 5:30 Uhr und abends bis 0:00 Uhr ein 15 Minuten-Takt gesichert werden kann. Die Fahrtzeiten des Nachtbusnetzes werden entsprechend nach hinten verschoben.  
  4. Um den Eindruck von Kürzungen und Verschlechterungen im ÖPNV zu vermeiden, werden die folgenden im NVP-Entwurf vorgesehenen Maßnahmen korrigiert:
    1. Die Bedienung der drei wegfallenden Haltestellen der Linie 167 Steele S – Horst S wird nicht eingestellt.
    2. Die bedarfsgerechte Anbindung der Ruhrlandklinik wird so gestaltet, dass zumindest zu den Verkehrsstoßzeiten auch über 2020 hinaus reguläre, fahrplanmäßige Fahrten sichergestellt sind.
  5. Die Verwaltung wird beauftragt, zur Beschleunigung des ÖPNV ein Konzept für flächendeckende Vorrangschaltungen an Ampeln für Bus und Bahn zu erarbeiten.
  6. Im Zuge von notwendigen Instandsetzungen und dem Umbau zur Barrierefreiheit wird stets geprüft, ob die betroffenen Straßenbahnhaltestellen für eine spätere Doppeltraktion ausgebaut werden können.
  7. Die Anschlussfähigkeit des ÖPNV in Essen an andere Städte und andere Verkehre wird insbesondere in Hinblick auf eine möglich Verlängerung der Straßenbahn in Oberhausen und eine Anbindung der Linie 104 vom Flughafen bis zur Helenenstrasse überprüft.