Anträge

Versorgungssituation für Schülerinnen und Schüler an Essener Schulen

Die Ratsfraktion beantragt, der Schulausschuss beschließt:

1. Die RGE-Servicegesellschaft Essen wird aufgefordert, den Betrieb des Kioskverkaufs an allen Schulen aufrecht zu erhalten, bis das Thema im Schulausschuss abschließend beraten wurde. Zur Beratung wird die RGE beauftragt, einen Bericht zu erstellen, der die Gründe für ihre Entscheidung darstellt und u.a. die Nutzerzahlen, die Umsätze, die Ertragssituation und das eingesetzte Personal an den einzelnen betroffenen Schulen transparent macht.

2. Die Verwaltung und die RGE wird aufgefordert zu prüfen, ob und wie die bisher über den Kioskbetrieb abgesicherte Versorgung an den Schulen in anderer Form gesichert werden kann, wenn sich die RGE tatsächlich zurückziehen muss.

3. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Sachstandsbericht zur bisherigen Umsetzung des Aktionsplans Schulverpflegung zu geben. Der Bericht soll darstellen, ob und wie die im Aktionsplan beschriebenen Punkte umgesetzt werden, welche Verbesserungen bisher erzielt worden sind und welche weiterhin notwendig sind.

 

Begründung:

Viele Schülerinnen und Schüler greifen auf Snacks und Brötchen zurück, weil sie aus den verschiedensten Gründen die Mensen und das dortige Schulessen meiden. Deshalb ist es notwendig, die Rahmenbedingungen für das Schulessen zu verbessern. Mit dem Aktionsplan Schulverpflegung will die Verwaltung dies seit zwei Jahren umsetzen und z.B. das komplizierte Bestellsystem überprüfen. Außerdem soll u.a. auch mit der Errichtung von Kinderbeiräten an kindgerechten Speiseplänen gearbeitet werden sowie an einer Verbesserung des Ambientes der Mensen. Solange die Mensen nicht angenommen werden, ist es notwendig den Snackverkauf aufrecht zu erhalten, auch damit die Kinder das Schulgelände nicht verlassen.