Anfragen

Barrierefreiheit für Gehörlose städtisches Internetangebot

viele gehörlose Menschen können nicht oder nur eingeschränkt die Schriftsprache lesen und sind auf Übersetzungen in Gebärdensprache angewiesen. Deshalb sieht die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) auch vor, dass Informationen zu den wesentlichen Inhalten von Webseiten öffentlicher Stellen in Deutscher Gebärdensprache DGS und in Leichter Sprache verfügbar sein müssen. Auf der Internetseite der Stadt Essen wird zwar darauf verwiesen, dass das Internetangebot der Stadt Essen den Anforderungen der BITV entsprechen würde. Übersetzungen in Gebärdenspreche lassen sich dort aber nicht finden. Dabei ist Essen die Stadt mit dem höchsten Anteil an Gehörlosen im ganzen Bundesgebiet. Vor diesem Hintergrund fragt die Ratsfraktion DIE LINKE

1. Welche Planungen gibt es bei der Stadtverwaltung die BITV vollständig umzusetzen und die wesentlichen Inhalte der städtischen Webseite in Gebärdensprache zu übersetzen? Wenn nein, warum nicht?

2. Gibt es Planungen bei der Stadtverwaltung, die Sitzungen des Rates der Stadt Essen für eine bessere politische Teilhabe gehörloser Menschen in Gebärdensprache zu übersetzen? Wenn nein, warum nicht?

Hier findet ihr die Antwort der Verwaltung