Brief zu rechtsradikalen Vorfällen in Steele

Das Bündnis „Mut machen - Steele bleibt bunt“ und das Kulturzentrum Grend haben Sie, den Ordnungsdezernenten Christian Kromberg sowie den Polizeipräsidenten Frank Richter, am 18.08.22 angeschrieben. Dieses Anschreiben bezieht sich auf den Brief der Stadt vom 29.07.22 an den Landesjugendring NRW zu den Vorfällen in Essen-Steele, als Rechtsradikale im Juni Jugendliche des Landesjugendringes bedroht haben. Das Bündnis sowie das Grend begrüßen es, dass die Stadt Essen und Herr Kromberg in diesem Schreiben unmissverständlich erklärt haben, dass weder Rassismus noch Rechtsextremismus geduldet oder gebilligt werden. Allerdings stellen das Bündnis und das Grend die Aussage in Frage, dass die Stadt dies „mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln,  uneingeschränkt und nachhaltig bekämpft“ und kritisieren insbesondere den aus ihrer Sicht zu laschen Umgang mit den sog. „Steeler Jungs“

Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion DIE LINKE um die Beantwortung der folgenden Frage:

Welche Schlussfolgerungen zieht die Verwaltung aus dem gemeinsamen Brief vom Bündnis „Mut machen - Steele bleibt bunt“ und dem Kulturzentrum Grend und ist es geplant, dazu Gespräche mit den Akteuren aus der Zivilgesellschaft vor Ort in Essen-Steele durchzuführen?