Dringlichkeitsantrag: Sachstandsbericht der Verwaltung zur Schliessung der Geburtsklinik des Alfried-Krupp-Krankenhauses

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Sachstandbericht zur Schließung der Geburtsklinik des Alfried-Krupp-Krankenhauses zu halten und dabei folgende Fragen zu beantworten:

1. Wie kann gewährleistet werden, dass die jährlich rund 750 Geburten des Alfried-Krupp-Krankenhauses von der Uni-Klinik und der Elisabeth-Klinik aufgefangen werden können und die Patientinnen nicht auf die Nachbarstädte ausweichen müssen?

2. Wie kann die Geburtshilfe für schwangere Frauen gesichert werden, wenn es demnächst nur zwei Geburtskliniken in Essen gibt, von denen die Uni-Klinik re-gelmäßig und tageweise den Kreißsaal schließen muss?

3. Kann der geplante Kapazitätsaufbau durch die Erweiterung der Kreißsäle des Elisabeth-Krankenhauses rechtzeitig für ausreichenden Ersatz sorgen?

4. Wie kann der Wegfall der Krupp-Krankenklinik als Vertragspartner für Hebammen in der außerklinischen Geburtshilfe von den anderen Kliniken aufgefangen werden?

5. Wie kann die Stadt Essen gemeinsam mit dem Land und den Klinikbetreibern die Versorgung für Schwangere in Zukunft sichern?

6. Welche Perspektiven ergeben sich für die Beschäftigten, die nicht an die Uni-Klinik oder das Elisabeth-Krankenhaus wechseln möchten?

 

Hier findet Ihr die Antwort der Verwaltung.