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Bau eines Linksabbiegers an der Henri-Dunant-Straße

Wenn es nach der Ratsfraktion DIE LINKE geht, sollte der Rat in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch in einem Beschluss bekräftigen, dass der Linksabbieger von der Henri Dunant Str. in die Witteringstr. in jedem Fall gebaut wird und die Anzahl der Wohnungen auf dem alten PH-Gelände auf 298 begrenzt wird. Das beantragt die Ratsfraktion in einem Antrag zum Bebauungsplan, um den Befürchtungen im Stadtteil entgegen zu kommen.

„Die Gegend um die Henri-Dunant-Straße ist bereits so hoch verdichtet, dass wir die Bedenken im Stadtteil durchaus nachvollziehen können,“ so Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Rat. „Der Stadtteil sollte lebenswert bleiben, massive Verkehrsprobleme wären absehbar gewesen. Deswegen begrüßen wir es, dass der Investor nun im Bauantrag nur noch 298 Wohnungen beantragt hat. Das sollte der Rat noch einmal bekräftigen. Aber auch mit 300 Wohnungen wird die zukünftige Verkehrsbelastung groß sein. Eine Linksabbiegespur von der Henri-Dunant-Straße in die Wittenbergstraße ist aus unserer Sicht deshalb in jedem Fall sinnvoll. Die Entscheidungsfindung über den Bedarf bleibt sonst zu sehr im Vagen.“

Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt es, dass der Investor verpflichtet werden soll, eine Stellplatzquote von 1:1 einzuhalten. Außerdem werden 30 Prozent der Wohnungen dort als Sozialwohnungen erstellt.

„Diese Regelung hat das Land als ehemalige Besitzerin des alten PH-Geländes vorgeschrieben, während eine Quotenfestlegung in Essen insbesondere von der CDU nach wie vor abgelehnt wird. Uns ist es wichtig, dass auch in den sog. ,besseren‘ Wohngegenden sozialer Wohnungsbau stattfindet und nicht nur vorrangig im Essener Norden“, so Wolfgang Freye abschließend.