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Flottenwechsel für einheitliche Spurbreite nutzen Ersetzung des Spurbusses Kray durch Straßenbahn wieder auf der Tagesordnung

 

Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt die verkehrspolitischen Initiativen, die in den kommenden Sitzungen des Rates und des Planungsausschusses auf den Weg gebracht werden sollen. Dazu zählt der Bau der sogenannten Bahnhofstangente, die Vereinheitlichung der Gleisbreiten wie auch eine Prüfung zur Ersetzung der Spurbusstrecke nach Kray durch eine Straßenbahn.

„Es ist erfreulich, dass die Prüfung der Ersetzung des Spurbusses Kray durch eine Straßenbahn nun auch von anderen beantragt wird“, so Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Bei der Frage nach einer Vereinheitlichung der Sprubreiten scheint mehr Konsens zu herrschen, und das ist auch richtig so. Denn ein Abschied vom dualen Spursystem hätte gleich mehrere Vorteile. So muss keine für jeden Spurtyp separate Reserve vorgehalten werden, was eine kleinere Flotte ermöglicht und dadurch Kosten spart. Auch Umleitungen aufgrund von Störungen könnten so leichter vonstattengehen, was den Verkehr insgesamt flüssiger macht.“

Für die Ratsfraktion DIE LINKE ist aber besonders aus verkehrsplanerischer Sicht der Wechsel zur Normalspurbreite sinnvoll. Essen würde sein Netz damit den angrenzenden Städten angleichen, wodurch Möglichkeiten für neue, zwischenstädtische Linien entstehen. Eine Entscheidung über die Zukunft des Essener Schienennetzes muss spätestens 2019 getroffen werden, wenn die EVAG ihre neue U-Bahnflotte bestellt und den dafür notwendigen Radabstand nennen muss.

„Es ist gut, dass die Diskussion darüber schon jetzt beginnt und nicht erst auf den letzten Drücker. Die zeitliche Spielräume können für Prüfungen und Analysen genutzt werden“, so Wolfgang Freye abschließend.