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LINKE begrüßt Vorschlag für ein Bürgerzentrum

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat verschiedene Vorschläge für eine mögliche Nutzung des Standortes KD 11/13 gemacht, sollte die Stadt das Gebäude kaufen und abreißen. Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt es, dass darunter auch die Errichtung eines Bürgerzentrums ist. Damit ist er weiter als CDU und Grüne, die einen entsprechenden Ratsantrag der Fraktion DIE LINKE in der vergangenen Woche noch abgelehnt haben. Ursprünglich geht dieser Vorschlag auf einen fast einvernehmlichen Beschluss der BV V zurück und böte große Vorteile für den Stadtteil. Dazu die Fraktionsvorsitzende Heike Kretschmer:

„Die Errichtung eines Kulturzentrums bzw. eines Bürgerzentrums könnte eine Lösung sein, die wichtige Arbeit des Zentrums fürKooperation und Inklusion und auch des MeinKult Cafes fortzuführen. Bis dahin müssen noch viele ,dicke Bretter gebohrt‘ werden. Wir hoffen deshalb, dass sich die Stadt jetzt schnell mit der KD 11/13 gGmbH einigt, damit der Kauf des Gebäudes durch die Stadt erfolgen und eine Lösung für die Fortführung der vielfältigen Vereins- und Integrationsarbeit des Cafes über den 1.1.2024 gefunden werden kann.“

Die mittlerweile 19 bestehenden Bürgerzentren haben sich in den verschiedensten Stadtteilen etabliert und sind wichtige Anlaufpunkte für Beratung, Begegnung, Dialog und Aktivität. Sie sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken, so stellt es die Broschüre der Stadt zu den Bürgerzentren in Essen dar. Heike Kretschmer weiter: „Kein Zentrum funktioniert ohne fachliche Unterstützung durch die Stadt und kommunal finanzierte Fachkräfte oder durch andere Träger. Das sollte dann auch für das neue Zentrum möglich sein.“ 

Herbert Bußfeld, für DIE LINKE in der BV V abschließend: „Letztlich aber sollten die Bürgerinnen und Bürger in Altenessen auch mit darüber entscheiden, wie das Gelände zukünftig genutzt werden soll. Sobald der Grundstückskauf - hoffentlich - über die Bühne gegangen ist, sollte die Stadt ein Bürgerbeteiligungsverfahren auf den Weg bringen. Vielleicht kommt dabei auch ein ganz neues Konzept für ein Bürgerzentrum heraus, das auch dazu beiträgt den Bedarf an Kitaplätzen zu decken. Fest steht aber, dass dabei auch das ursprüngliche Konzept eines Zentrums für Kooperation und Inklusion weiter mitgedacht werden muss.“