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Ausländerbehörde: weitere Maßnahmen erforderlich

DIE LINKE im Rat der Stadt Essen zeigt sich, ob der Ankündigung der Ausländerbehörde „besser werden zu wollen“, erfreut und hofft auf eine schnelle Eingliederung der 25 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ordnungsdezernent Kromberg ankündigte. Die Ausländerbehörde solle bei der Verbesserung ihrer Arbeit jedoch nicht alleine auf mehr Personal setzen, so DIE LINKE. Dazu Theresa Brücker, Ratsfrau und sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion:

 

„Das die Missstände bei der Ausländerbehörde nach Jahren immer noch nicht abgestellt sind zeigt, dass weitere Maßnahmen zusätzlich zur Personalaufstockung notwendig sind. Insbesondere müssen personalpolitische Maßnahmen getroffen werden, welche der hohen Fluktuation an Mitarbeitenden entgegenwirken. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung von Instrumenten zur Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Ausweitung der Arbeitsplatzgestaltung, um eine langfristige Mitarbeiterbindung zu erzielen.“

 

Dabei spielt für DIE LINKE auch die Arbeitsplatzumgebung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gewichtige Rolle, was nach nicht zuletzt die Diskussion über den Bau des neuen „BürgerRathauses“ gezeigt habe.

„Sicherlich ist es schwer Angestellte langfristig an sich zu binden, wenn das Gebäude wie jenes der Ausländerbehörde äußerlich abschreckend wirkt. Aber auch für die Betroffene Menschen, die zur Klärung ihres Anliegen erst durch eine „Sicherheitsschleuse“ müssen, muss sich die Attraktivität durch z.B. die Abschaffung der Schleuse, verbessern. Wir werden als Ratsfraktion, wie schon seit Jahren, die Situation der Ausländerbehörde kritisch und konstruktiv begleiten“, so Theresa Brücker abschließend.

DIE LINKE stellte in den vergangenen Jahren mehrfach Anträge zur Verbesserung der Servicequalität im Welcomecenter sowie der Ausländerbehörde und für mehr Personal für den Fachbereich.