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Keine Schließung der Bürgerämter Ratsfraktion DIE LINKE stellt Haushaltsantrag für mehr Personal

 

Als unzumutbar für die Bürgerinnen und Bürger lehnt DIE LINKE die geplante Schließung der Bürgerämter in Rüttenscheid, Frohnhausen und Stoppenberg ab. Für die Bürgernähe der Verwaltung und die Grundversorgung insbesondere für Senioren sind die  Bürgerämter vor Ort wichtig.

„Frohnhausen ist der am dichtesten besiedelte Stadtteil Essens“, so Heike Kretschmer, für DIE LINKE in der Bezirksvertretung III. „Ausgerechnet dort das Bürgeramt endgültig dicht zu machen, würde den Service für die Bürgerinnen und Bürger massiv verschlechtern und die Überlastung der restlichen Bürgerämter zementieren. Wer den Ausnahmezustand in der Ämtern beheben will, muss endlich die geschlossenen Bürgerämter wiedereröffnen und mit mehr Personal ausstatten, statt diese weiter einzudampfen.“

Durch die Sparpolitik der vergangenen Jahre und den damit einhergehenden Personalabbau kommt es nicht nur in Bereichen mit direktem Bürgerservice wie den Bürgerämtern oder der Ausländerbehörde zu massiven Überlastungen, sondern auch in der restlichen Stadtverwaltung. Aus diesem Grund meldete der Personalrat der Stadt Essen schon Anfang des Jahres einen Bedarf von 700 neuen Stellen.

„Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch auf eine bürgerfreundliche Verwaltung und die Beschäftigten auf arbeitnehmerfreundliche Bedingungen. Deshalb werden wir uns in den kommenden Haushaltsberatungen für mehr Personal einsetzen, vor allem in Bereichen mit direktem Bürgerkontakt. Gerade im Hinblick auf eine wachsende Stadt scheint uns dieser Schritt als besonders wichtig und notwendig“, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Giesecke abschließend.