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Stadtspitze und -rat sollten Messe den Rücken stärken

Der AfD-Landesverband NRW will seinen Landesparteitag in der Messe Essen abhalten. Dagegen regt sich in der politischen Landschaft Essens zu recht Widerstand. Am 22. und am 23. Oktober finden Gegenproteste vor der Grugahalle statt. Dazu Daniel Kerekeš, Fraktionsvorsitzender der Linken im Rat der Stadt Essen und beratendes Mitglied im Aufsichtsrat der Messe Essen:

„Die AfD beweist mit ihren Taten und Worten immer wieder, dass sie nicht zum demokratischem Parteispektrum gehört. Sie ist eine mindestens in Teilen faschistische Partei, die Rassismus und Hass in der Gesellschaft schürt. Wir fordern von der Stadtspitze und dem Stadtrat, der Messe den Rücken zu stärken, um zukünftige Vermietungen an rechtsradikale Parteien wie die AfD verhindern zu können. Denn Rechtspopulismus und Rassismus erledigen sich nicht von alleine, sondern nur, wenn sich alle demokratisch gesinnten Menschen und Institutionen aktiv dagegen einsetzen.“

DIE LINKE. im Rat der Stadt Essen ist verwundert, warum nicht alle Aufsichtsratsmitglieder im Vorfeld über die Vermietung informiert wurden und regt an, dass die Messe die vollen Einnahmen durch den Parteitag an Essener Hilfsprojekte für Geflüchtete oder an Opfer von Rassismus als Zeichen der in Essen gelebten Willkommenskultur spendet.

Kerekeš schließt ab: „So oder so ist ein breiter und vielfältiger Protest wichtig: das überparteiliche Bündnis Essen stellt sich quer hat bereits zwei Gegenkundgebungen angemeldet. Wir als linke Ratsfraktion rufen dazu auf, sich am Samstag um 9 Uhr für ein vielfältiges und demokratisches Essen einzusetzen.“