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Nord-Süd-Trasse für Radfahrer: ADFC-Forderung ist sinnvoll - Zentraler Verkehrsknotenpunkt der Innenstadt muss sicherer werden

Die Ratsfraktion DIE LINKE unterstützt die Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) nach einer Nord-Süd-Trasse für Radfahrer. Auch der Vorschlag einer neuen Planung des großen Kreisverkehres am Hauptbahnhof und eines Fahrradstreifens auf der Altenessener Straße hält DIE LINKE für dringend. Gleichzeitig erinnert sie an den Vorschlag, die Verkehrsführung auf der Rüttenscheider Strasse zu überarbeiten und eine Einbahnstraßenregelung zu prüfen.

„Aus unserer Sicht hat der ADFC die dringendsten Probleme für Radfahrer in Essen benannt,“ so Ratsmitglied Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss. „Eine sichere Nord-Süd-Trasse fehlt und an zentralen Verkehrsknotenpunkten in der Innenstadt schweben Radfahrer in Lebensgefahr oder müssen Umwege in Kauf nehmen bzw. über den Bürgersteig fahren. Das ist unzumutbar. Die Menschen werden nur dann in größerer Zahl auf das Rad umsteigen, wenn sie sicher und schnell von A nach B kommen.“

Nach Ansicht der Ratsfraktion DIE LINKE wird es dringend Zeit, dass die Straßenverkehrsordnung ernster genommen wird. Denn diese verlangt ein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgänger-, Auto- und Radverkehr sowie von Bus und Bahn.

„Von einer Gleichberechtigung für die Radfahrer kann derzeit keine Rede sein“, so Wolfgang Freye abschließend. „Nur mit mehr und sichereren Radwegen wird die Stadt Essen ihre eigenen Ziele nach einer Steigerung des Radverkehrs auf 25 Prozent bis 2035 erreichen können. Sonst nicht.“