Internationale Gartenausstellung

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, werte Kolleginnen und Kollegen, werte Zuhörende,

Mit der Gestaltung der workshops ist aus unserer Sicht das Ziel der IGA umgesetzt worden, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und zu entwickeln.

Durch die beiden Workshops im März unter Einbindung von Jugendlichen für die Entwicklung der Skateanlage und die Vorstellung der bestehenden Planungen im Juni durch das Planungsbüro, haben die Karnaperinnen und Karnaper und die interessierte Öffentlichkeit Gelegenheit gehabt, sich mit ihren Anregungen und Ideen einzubringen.

Diesen Prozess nun auch weiter fortzuführen – auch über die Zeit der Bauumsetzung hinaus - halten wir für wichtig. Dies betrifft insbesondere jene Anregungen die am 13. Juni vorgetragen wurden und die nach Möglichkeit im finalen Entwurf berücksichtigt werden sollen. Dies betrifft aber auch die ggf. stufenweise Umsetzung der Planung, die in der Vorlage beschrieben wird.

Hierzu regen wir an, dass man die hierfür bestehenden Seite der Stadt zu den IGA-Projekten entsprechend weiter aufbereiten, transparenter gestaltet und nicht nur auf das Ratsinformationssystem verweist.

Schließlich geht es um eine Aufwertung eines viel genutzten Freizeitbereiches zu einer modernen Freianlage mit vielen Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen.

Je mehr diese Aufwertung Dinge betrifft, die sich Kinder, Jugendliche bis hin zu SeniorInnen vorstellen können zu nutzen, umso mehr wird man diese Anlage annehmen, wird man auf deren Erhaltung achten.

Aber nicht nur neue Aufenthaltsqualität soll erreicht werden, sondern auch die Verbesserung der Biodiversität. 

Hier würden wir uns wünschen, dass dieser Part noch eine größere Rolle in der Darstellung des Gesamtkonzeptes einnimmt und entsprechend auch begleitet wird, um so später feststellen zu können, was sich in diesem Bereich im Vergleich zur Ausgangssituation verändert hat.

So könnte neben der Gruga auch ein weiterer Bereich entstehen, wo Fragen der Klimareselienz näher unter die  Lupe genommen werden. Denn die Fragestellung der IGA „Wie wollen wir morgen leben?“ verstehe ich auch als Aufforderung nicht nur neue städtebauliche Qualitäten zu schaffen, bestehende Anlagen aufzuwerten, sondern auch einen entscheidenden Schritt in der Frage voranzukommen. 

Insofern könnte die Anlage auch einen kleinen Beitrag für mehr Klimagerechtigkeit leisten.

Darüber hinaus möchten wir noch einmal eine Anregung aus dem Ausschuss bekräftigen, noch einmal stärker darüber nachzudenken, wie man in die angedachte Umsetzung der Umweltbildung über multimediale Präsentationen auch die Schulen und Kitas einbinden kann.Je mehr sie in dem Prozess der Entwicklung der Inhalte mitgenommen werden, um so stärker wird man die Nutzung der Angebote der eigenständigen Bildung nutzen.

REDEMANUSKRIPT