Theresa Brücker: Vermeidung der Folgen von Kinder- und Jugendarmut

Kinderarmut ist in Essen ein großes Thema und grade die letzten anderthalb Jahre der Corona-Krise haben die Lage verschärft.

Es gibt schon seit vielen Jahren Strategien und Ansätze, um die Folgen von Kinderarmut zu bekämpfen. Jetzt sollen diese Anstrengungen zusammengefasst werden, um eine bessere Verzahnung innerhalb der Stadt zu gewährleisten. Das passiert unter dem Dach des Programms „kinderstark – NRW schafft Chancen“.

Ich freue mich, dass wir eine tragfähige Struktur aufbauen, die in den nächsten Jahren den Weg aus der Kinderarmut ebnen kann. Schade ist entsprechend, dass die Planung bisher nur das kommende Jahr einschließt. Hier wäre eine noch langfristigere Planung wünschenswert.

Eine letzte Anmerkung zum Namen der Vorlage: Persönlich halte ich es für sinnvoll nicht nur die Folgen von Kinderarmut zu bekämpfen, sondern Kinderarmut an sich. Das Problem an der Wurzel packen.  Sonst könnte man fast meinen, es geht nur darum die Leistungsfähigkeit einer jungen Generation aufrecht zu erhalten und nicht darum das Wohlergehen von Familien und Kindern zu bewahren.

Aber ich möchte hier natürlich keinen bösen Willen unterstellen. Ganz im Gegenteil freue ich mich, dass wir diese Vorlage heute verabschieden und damit die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Essen ausbauen und stützen.